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Kann man sich gegen massive Beitragserhöhungen in der PKV eigentlich wehren?

Seit vielen Jahrzehnten besteht bei einem bekannten Versicherer aus Köln eine Private Krankenversicherung. Während diese in den ersten Jahren wirklich in Ordnung war, hat sich dieses Bild in den letzten Jahren erheblich geändert. Seit nun mehr fünf Jahren in Folge nahm der Versicherer eine Beitragserhöhung vor und das nicht gerade wenig. Langsam erreicht die Beitragshöhe eine Grenze die kaum noch zu bezahlen ist. Kann man sich gegen solche massive Beitragserhöhung in der PKV eigentlich wehren? Haben Versicherte irgendeinen Ansatz um etwas dagegen zu unternehmen? Insbesondere da dies wohl Taktik der Versicherung scheint, da diese Erhöhung erst so massiv sind, seit dem ein Wechsel in die GKV nicht mehr möglich ist (über 55. Jahre).

Antwort

Die Privaten Krankenversicherungen können nicht einfach so Ihren Beitrag erhöhen, nur weil Sie zum Beispiel mehr Geld an Ihren Versicherten verdienen möchten. Eine Erhöhung muss sich auf gestiegenen Kosten (allgemeine Kostenerhöhungen im Gesundheitswesen oder höhere Kosten verursacht durch die Versicherten) begründen welches Versicherungsmathematiker berechnen. Beitragsanpassungen zum Alter sind nicht unüblich, da erst im höheren Alter die Leistungen einer Krankenversicherung stark in Anspruch genommen werden.

Gegen die Beitragserhöhungen an sich können Versicherte nichts machen. Möglich wäre eventuell eine Beschwerde bei der BaFin welche sich daraufhin vielleicht die Kalkulation des Versicherers anfordert und prüft. Das bringt Versicherten aber wenig. Eine Möglichkeit zur Senkung der Beiträge besteht in der Leistungskürzung (z.B. statt Einbettzimmer ein Mehrbettzimmer) oder die Erhöhung der Selbstbeteiligung. Dies bedeutet für Versicherte aber eine direkte Leistungskürzung.

 

Eine bessere Variante besteht in einem Tarifwechsel innerhalb der Gesellschaft welche in etwa die gleichen Leistungen vorsieht wie der Bestehende, dafür aber weniger an Beitrag kostet. Leider versuchen die Versicherer alles mögliche um einen solchen Tarifwechsel zu verhindern und blockieren hier Anstrengungen von Versicherten. Daher empfiehlt es sich einen solchen PKV Tarifwechsel zusammen mit einem Spezialisten durchzuführen (einige Versicherungsmakler haben sich auf diese PKV Beitragsoptimierung fokussiert) da diese eine professionelle Hilfe bieten. Jedoch nehmen diese Berater ein recht üppiges Honorar von etwa 6 bis 12 Monatsbeiträgen. Dafür können Versicherte aber langfristig sparen und müssen keine Leistungskürzung hinnehmen.

 

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