Antwort

Der Wechsel in einer Private Krankenversicherung ist kein einfaches Thema. Es stimmt das diese Krankenversicherung einen besseren Schutz und Leistungsumfang besitzt. Allerdings müssen Versicherte in der Privaten Krankenversicherung auch mit steigenden Beiträgen rechnen. Wie hoch die Beitragssteigerungen ausfallen, ist schwer vorauszusagen.

Grundsätzlich schließen Versicherte mit Ihrer Privaten Krankenversicherung einen Vertrag ab. In diesem wird genau festgelegt welche Leistungen die Krankenversicherung zu erbringen hat. Dieser Versicherungsschutz ist also garantiert. Jedoch entwickelt sich die Medizin immer weiter. Immer mehr Krankheiten können behandelt werden. Doch gerade neue Behandlungsmethoden sind zum Teil sehr teuer. Auch muss die Private Krankenversicherung die normalen Preissteigerungen bei den Hilfs- und Heilmitteln mit einkalkulieren. Aus diesem Grund muss eine Krankenversicherung auch regelmäßig Ihre Beiträge anpassen. Eine Anpassung von 5% jährlich, sollte von den Versicherten als normal betrachtet und daher auch mit einkalkuliert werden.

Aber viele Krankenversicherung kalkulieren Ihre Krankenversicherungstarife von Anfang an nicht zum Vorteil des Kunden. Sobald die Versicherungen merken, dass die kalkulierten Beiträge nicht ausreichen um die Ausgaben der Krankenversicherung zu decken, werden die Beiträge zum Teil drastisch erhöht. In der Vergangenheit gab es beispielsweise Versicherungen welche Ihre Tarife anfänglich zu besonders günstigen monatlichen Beiträgen auf den Markt gegeben haben. (Dies dient in erster Linie auch zur Akquirierung neuer Kunden.) Danach stellte die Versicherung fest, dass die bisherigen Beiträge nicht die Ausgaben decken können und führt Beitragsanpassung von teilweise 30% durch. Daher ist es für Kunden, die eine Private Krankenversicherung abschließen wollen, zu einem guten Versicherungsunternehmen mit einer soliden Beitragskalkulation zu gehen. Diese haben regelmäßig kleinere Anpassungen und keine Beitragsexplosionen.