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Mit der Anpassung der Verzinsung reagieren die Versicherungen auf die niedrigen Zinsen am Markt, da diesen es immer schwerer fällt die zugesagte Mindestverzinsung zu erwirtschaften. Aus diesem Grund haben einige Versicherer einen Lebensversicherungstarif auf den Markt gebracht, bei der Versicherte keine garantierte Verzinsung erhalten. Hier gewähren die Versicherer lediglich einen Kapitalerhalt und eine Mindestrente. Als Verzinsung gibt es eine Überschussbeteiligung welche von der wirtschaftlichen Situation der Versicherung abhängig ist.

Viele Verbraucherschützer raten von einer Lebensversicherung ohne Garantiezins deutlich ab. Denn es fehlt eine Verzinsung mit welcher Sparer im Laufe der Zeit Kapital ansparen können, um so später Ihre Rente zu erhöhen. Trotz der Möglichkeit von sehr geringen Zinsen, müssen Versicherte für die Lebensversicherung aber auch noch Verwaltungs- und Abschlusskosten bezahlen. Diese mindern also nochmal die ohnehin schon kaum zu kalkulierende Rendite.

Alternative Sparformen bessere Lösung

Anstelle einer Lebensversicherung ohne Garantiezins empfehlen sich eher andere Sparformen. So kann unter Umständen eine fondsgebundene Rentenversicherung, ein Banksparplan (geringe Kosten) oder ein Fondssparplan eine sinnvolle Alternative sein. Zumal zu beachten ist, dass junge Menschen bei der Geldverwendung besser etwas flexibler bleiben sollten.
Im Bereich der Altersvorsorge empfiehlt sich immer eine professionelle Beratung, z.B. von einem Versicherungsmakler. Dieser kann den aktuellen Bedarf seiner Kunden ermitteln und dann nach einer passenden Lösung schauen. Im Übrigen beraten viele Makler auch bei der Geldanlage und können eine Sparform unabhängig von Versicherungen anbieten.

_{Bild © panthermedia.net / Mitar gavric}