Antwort

In der Tat gibt es eine ganze Reihe von unterschiedlichen Produkten welche für die Private Altersvorsorge genutzt werden können. Im groben kann hier zwischen einer Fondsgebundene und einer klassischen Anlage im Bereich der Altersvorsorge unterschieden werden. Interessieren sich Sparer für eine fondsgebundene Variante so können die Versicherungen einfach schlicht und ergreifend keine Aussage über die spätere Auszahlungshöhe machen. Es ist schlichtweg unmöglich, da die Wertentwicklung der ausgewählten Fonds oder Aktien nicht vorausgesagt werden kann. Allerdings beinhalten eigentlich alle fondsgebundene Rentenversicherung einen Rentenfaktor. Dieser besagt welche Auszahlungshöhe Versicherte pro 10.000  Euro erhalten. Damit haben Sparer schon mal einen Ansatz wie hoch in etwa Ihre spätere Auszahlungshöhe liegen kann.

Im Gegensatz zu der fondsgebundenen Altersvorsorge besteht bei der klassischen durchaus die Möglichkeit das die Versicherer eine garantierte Auszahlungshöhe nennen können. Hier erhalten die Sparer eine garantierte Guthabenverzinsung zuzüglich der Überschussbeteiligung der Versicherung. Aus diesen Werten können die Versicherer eine garantierte Auszahlungshöhe errechnen (nur die Beiträge mit den garantierten Zinsen, ohne Überschussbeteiligung).

Bedenken sollten interessierte Sparer allerdings, dass die garantierte Auszahlungshöhe – also die klassische Variante mit Renditeverlust verbunden ist. Auf langfristige Sicht, was bei der Altersvorsorge durchaus der Fall ist, empfiehlt es sich durchaus auf Fonds zu setzen. Durch die lange zeit können mögliche Kursschwankungen ausgeglichen werden. Bei einer sorgfältigen Auswahl sind durchschnittliche Renditen von 5 bis 8% p.a. durchaus möglich und realistisch. Das können die meisten klassischen Altersvorsorgeprodukte nicht bieten.