Antwort

Tatsächlich haben manche Versicherungen eine Reifenversicherung auf den Markt gebracht. Hintergrund besteht wohl darin, dass Besitzer für mögliche Schäden am Reifen tatsächlich keinen Schutz durch Ihre Teilkaskoversicherung oder Vollkaskoversicherung besitzen. Wird ein Reifen zum Beispiel durch Vandalismus oder durch einen spitzen Gegenstand beschädigt, so greift hier sonst kein Schutz. Damit diese Kosten für einen möglichen Neukauf des Reifens nicht die Haushaltskasse beeinträchtigen, kann eine solche Reifenversicherung abgeschlossen werden.

Eine Reifenversicherung bezahlt für viele Risiken bei denen ein Reifen beschädigt werden kann. Hierzu gehört eben Vandalismus, Diebstahl, Beschädigungen durch spitze Gegenstände und Aufprall mit einem Bordstein. Wird ein versicherter Reifen durch eines der genannten Risiken beschädigt, ersetzt die Reifenversicherung die Kosten für einen Neukauf.

Ob sich eine solche Reifenversicherung für Versicherte tatsächlich lohnt, ist immer eine individuelle Entscheidung. Zumal sich die Kostenerstattung für den Neukauf des Reifens häufig auch noch nach Profiltiefe des Reifens richtet. Sind die beschädigten Reifen also schon stärker runter gefahren, so gibt es auch nur einen geringen Zuschuss von der Reifenversicherung. Hier sollten sich Versicherte das reale Risiko eines beschädigten Reifen, in das Verhältnis zum Neukauf eines Reifens und dem Versicherungsbeitrag stellen. Meistens lohnt sich die Reifenversicherung eher nicht.