Antwort

Die Übertragung von Schadenfreiheitsklassen von einem Kfz Versicherungsvertrag auf einen andere Kfz Versicherung, ist meistens innerhalb der Familie möglich. Allerdings lohnt sich dies für Eltern nicht, die Ihrem Kind als Führerscheinneuling ein paar SF Klassen abgeben wollen. Denn hierzu müssen Eltern Ihre eigenen SF Klassen auf den Vertrag des Kindes übertragen.  Dadurch entfallen dann alle SF Klassen bei dem Versicherungsvertrag der Eltern. Außerdem müssen Eltern und das Kind nachweisen, dass die SF Klassen von dem Kind tatsächlich erfahren wurden. Auch ist dies nicht so sinnvoll, da der Versicherer maximal die SF Klassen überträgt, welche sich das Kind hätte maximal selbst erfahren können. Bei einem Führerscheinneuling in der Regel 1 SF Klasse, wenn überhaupt. Das lohnt sich also definitiv nicht.

Sinnvollere Alternative – Zweitwagen bei den Eltern anmelden

Es empfiehlt sich eher für die Eltern das Auto des Kindes zu versichern. Hier können Eltern einen Zweitwagen versichern. Hier bieten einige Versicherungen die Möglichkeit, den Zweitwagen in einigen höheren SF Klassen einzustufen. Wenige Versicherer (nur Direct Line www.directline.de) erlauben sogar den Zweitwagen in der gleichen SF Klasse wie den Erstwagen zu versichern. Obwohl dann ein Risikogruppenzuschlag für junge Fahrer unter 25 anfällt, zahlen Eltern und der Führerscheinneuling über die Variante deutlich weniger. So sind Einsparungen von mehreren Hundert Euro keine Seltenheit.