Antwort

Für homöopathischen Therapieverfahren besteht durchaus eine Krankenzusatzversicherung. Hierbei handelt es sich um eine Heilpraktikerversicherung bzw. um eine Ergänzungsversicherung zur Gesetzlichen Krankenversicherung. Der Unterschied zwischen diesen beiden Krankenzusatzversicherung besteht darin, dass eine Heilpraktikerversicherung nur für Behandlungen der Komplementärmedizin aufkommt. So erstattet eine gute Heilpraktikerversicherung bis zu 100% der Kosten für eine Behandlung sowie dessen Medikamente von einem Heilpraktiker oder Arzt der nach dem Hufelandverzeichnis abrechnet.

Eine Ergänzungsversicherung übernimmt meistens nur eine bestimmten Prozentsatz (beispielsweise 60 bis 80%) an Kosten für homöopathische Therapieverfahren. Dafür sieht eine solche Zusatzversicherung auch Leistungen für andere Lücken der Gesetzlichen Krankenversicherung vor. Hierzu gehören die Gesetzlichen Zuzahlungen zu Medikamenten, Hilfsmittel und Verbandsmitteln, Zuzahlungen bei einem stationären Aufenthalt, Kostenübernahme bei freie Krankenhauswahl und Erstattung für Zahnzusatz.

Für welche diese Zusatzversicherung sich Interessierte entscheiden müssen Sie natürlich selbst wissen. Wird aber wirklich Wert auf eine natürliche Behandlung von Krankheiten gelegt, so empfiehlt sich eindeutig eine Heilpraktikerversicherung und keine Ergänzungsversicherung.