Antwort

Bei der Riester Rente handelt es sich um eine staatliche Private Altersvorsorge, welche der 2 Schicht zuzuordnen ist. Eingeführt hat der Staat die Riester Rente um die stetig fallenden Renten der Gesetzlichen Rentenversicherung aufzufangen und die dadurch entstehenden Einkommenslücken durch eine Private Altersvorsorge zu kompensieren. Bei Abschluss einer Riester Rente haben Kunden eine große Auswahl an unterschiedlichen Sparmöglichkeiten. Unter anderem stehen ein Bank Sparplan, eine fondsgebundene Rentenversicherung oder ein Fondssparplan.

Riester Zulagen - staatliche Förderung

Während der Ansparphase sind die eingezahlten Beiträge steuerfrei. Zusätzlich erhalten Sparer von dem Staat unterschiedliche Zulagen die als Anreiz zur Privaten Vorsorge, anzusehen sind. Riester Sparer erhalten eine Grundzulage von 154 Euro und eine Kinderzulage von 185 Euro pro Kind. Für alle Kinder die ab 2008 geboren wurden, erhöht sich die Kinderzulage auf 300 Euro pro Kind. Die Riester Zulagen bekommen Sparer aber nur wenn Sie mindesten 4% Ihres Bruttogehalts, in den Riester Renten Vertrag einzahlen. Werden weniger Beiträge in die Riester Rente eingezahlt, so gewährt der Staat auch nur anteilig seine Zulagen. Die staatlichen Förderungen erhalten nicht alle Personen in Deutschland. Beispielsweise gehören die meisten Selbstständige nicht zu dem förderfähigen Personenkreis.

Besteuerung in Leistungsphase

Nach Ablauf der Ansparphase wird die Riester Rente in eine Rente umgewandelt. Hier ist diese vollständig, nach dem dann jeweils individuellen Steuersatz, zu versteuern. Zum Anfang der Leistungsphase können bis zu 30% des angesparten Kapitals, zulagenunschädlich entnommen werden.
Die Riester Rente stellt auf Grund der staatlichen Zulagen eine überaus sinnvolle Altersvorsorge dar. Diese sollten alle Arbeitnehmer auf intensiv nutzen.