Antwort

Ob und in wie fern eine Private Krankenversicherung einen besseren Schutz bietet als die Gesetzliche Krankenversicherung, steht in Abhängigkeit von dem ausgewählten Tarif. Es existieren durchaus Tarife in der PKV welche einen Basisschutz auf dem Niveau der Gesetzlichen Krankenversicherung zuzüglich einiger Deckungslücken (Stichwort Psychotherapie) anbieten.

Zur Definition einer „komfortablen“ Privaten Krankenversicherung fehlen viele, viele weitere Angaben, da der Verzicht auf bestimmte „Luxusleistungen“ nicht sinngemäß zu einer komfortablen PKV führt. Um einen Tarif zu finden welcher auf die eigenen Bedürfnisse passt, sollten eine ganze Reihe von Leistungskriterien besprochen werden. Denn die zugesagten Leistungen in einem Bedingungswerk sind ausschlaggebend für eine gute oder eben leistungsarme Krankenversicherung. Hier sollten schon mal grundlegend keine nachteiligen Formulierungen bei den Standartleistungen sein (Heil-, Hilfs- und Arzneimittel, Behandlungen, Psychotherapie etc.). Erst wenn diese grundlegenden und für die eigene Gesundheit absolut wichtigen Kriterien erfüllt sind, können die zusätzlichen Leistungen (Chefarztbehandlung, Zweibettzimmer etc.) in Betracht genommen werden.

Eine solche Bewertung (was nun ein komfortabler Tarif für die eigenen Bedürfnisse ist) kann ein Interessent als Laie und ohne professionelle Vergleichssoftware nicht durchführen. Hier empfiehlt sich dringend die Hilfe eines unabhängigen Versicherungsmakler in Anspruch zu nehmen. Dieser führt einen Vergleich der Angebote am Markt durch und sucht nach dem passenden Tarif für seinen Kunden. Dabei berücksichtigt ein Makler natürlich auch die notwendigen Leistungen und empfiehlt nur gute Tarife.