Antwort

Ob die Gesetzlichen Krankenkassen den Freiwillig Versicherten ein Krankengeld auszahlen, hängt von dem Beitrag ab welchen Versicherte bezahlen. Haben sich Selbstständige für den ermäßigten Beitragssatz entscheiden (14,9% des Einkommens), so erhalten Sie von der Kasse kein Krankengeld. Entscheiden sich aber freiwillig Versicherte für den erhöhten Beitrag (15,5% des Einkommens) so bezahlt die Krankenkasse ein Krankengeld. Dieses wird ab dem 43. Krankheitstag ausgezahlt und höchstens für 78 Wochen, also eineinhalb Jahre gezahlt.

Neben dem erhöhten Beitragssatz bieten die Gesetzlichen Krankenkassen auch einen Wahltarif an, der ein Krankengeld für Freiwillig Versicherte beinhaltet. Mit diesem binden sich Versicherte aber an Ihre Krankenkasse. Daher empfiehlt es sich häufig einen privaten Schutz abzuschließen. Bei einer Krankentagegeldversicherung können Versicherte einen Tag auswählen, ab dem Sie ein Krankengeld erhalten möchten. Je nach individuelle er Situation lohnt sich ein Krankentagegeld ab dem 14. oder 43. Krankheitstag zu versichern. Hierbei lässt sich auch noch die Höhe individuell festlegen, jedoch darf die Höhe nicht sein als das zu versteuernde Einkommen.

Ob Versicherte Krankengeld von Ihrer Krankenkasse bekommen, hängt also von dem ausgesuchten Beitrag oder einem möglichen Wahltarif bzw. einer Zusatzversicherung ab.