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Diese Versicherung benötigen Studenten wirklich

Immer zum Start eines neuen Semester finden sich einige Versicherungsvermittler auf dem Unigelände wieder und versuchen den Stunden Ihre Versicherungen zu verkaufen. Dabei empfehlen die Vermittler nicht immer auch die Versicherungen welche wirklich benötigt werden. Häufig beraten die Vermittler Versicherungsprodukte, die für Studenten zum Teil gar nicht oder nur bedingt sinnvoll sind. Welchen Versicherungen Studenten wirklich brauchen und welche Versicherungen vielleicht einfach nur der Provision halber verkauft werden, stellen wir Ihnen im Folgenden vor.




Private Haftpflichtversicherung
Die wichtigste Versicherung überhaupt ist die Private Haftpflichtversicherung. Diese übernimmt Schadenersatzforderungen, wenn der Versicherungsnehmer einem Dritten einen Schaden zufügt. Besonders wichtig wird die Haftpflicht bei Personenschäden. Hier können Schadenersatzforderungen schnell mehrere Hundert Tausend Euro betragen. Ohne eine eigene Haftpflichtversicherung müssen Studenten selbst diese hohen Forderungen privat bezahlen, was im Schlimmsten Fall in einer Privatinsolvenz und folglich dem finanziellen Ruin bedeuten würde. Diese Versicherung sollten Studenten unbedingt abschließen, zumal eine gute Private Haftpflicht nicht mehr als 50 bis 70 Euro (Single) pro Jahr an Versicherungsbeitrag kostet.





Private Berufsunfähigkeitsversicherung
Neben der Haftpflichtversicherung brauchen Studenten einen Berufsunfähigkeitsschutz. Denn auch im Studium besteht die Gefahr, zum Beispiel durch einen Unfall ein Leben lang nicht mehr einer Tätigkeit nachgehen zu können. Die Gesetzliche Rentenversicherung zahlt erst eine Erwerbsminderungsrente im Fall einer Berufsunfähigkeit, wenn der Versicherte mindestens 5 Jahre lang Beiträge in die Versicherung eingezahlt hat. Haben Studenten noch keine 5 Jahre Beiträge in die Gesetzliche Rentenversicherung geleistet, so erhalten diese keine Leistung. Ein Fehlen einer Privaten Berufsunfähigkeitsversicherung könnte im schlimmsten Fall wieder den finanziellen Ruin bedeuten. Eine Berufsunfähigkeitsversicherung kostet besonders für junge Menschen nicht viel Geld. Wichtig bei Abschluss: Die Versicherung sollte eine so genannte Nachversicherungsgarantie besitzen. Diese ermöglicht eine Anpassung der monatlichen Berufsunfähigkeitsrente zu einem späteren Zeitpunkt – allerdings ohne erneute Gesundheitsprüfung. So können Studenten zum Beispiel bei einer späteren Erwerbstätigkeit und entsprechend hohen Einkünften, die Bu Rente erhöhen.





Krankenversicherung
Es besteht in Deutschland seit dem 1. Januar 2009 eine Versicherungspflicht für eine Krankenversicherung. Auch Studenten benötigen während Ihrer Studienzeit eine Krankenversicherung.
Für Studenten welche vor dem Studium über die Familienversicherung der Gesetzlichen Krankenversicherung abgesichert waren, bleibt dieser Versicherungsschutz bis zu 25. Lebensjahr erhalten. Ab Vollendung des 25. Lebensjahr müssen sich Studenten selbst versichern und Beiträge bezahlen. Die Beiträge zu der studentischen Krankenversicherung (Gesetzlich) betragen derzeit 55,55 Euro (Stand 2009).
Studenten welche neben dem Studium arbeiten gehen, müssen bestimmte Regelsätze beachten. Üben Studenten einen „Minijob“ (400€) aus oder besitzen kein Einkommen über 360 Euro pro Monat, bleibt der Versicherungsschutz der Familienversicherung erhalten. Verdient ein Student mehr Geld im Monat, muss er die studentische Krankenversicherung wahrnehmen und Beiträge selbst bezahlen.
Es besteht für Studenten auch die Möglichkeit sich Privat zu versichern. Dazu können sich Studenten in den ersten 3 Monaten nach der Einschreibung von der Versicherungspflicht befreien lassen. Der Wechsel zu einer Privaten Krankenversicherung ist in der Regel nur für Kinder von Beamten interessant, da diese von der staatlichen Beihilfe profitieren. Beachtet sollte allerdings, dass die Beihilfe nur bis zu 25. Lebensjahr gezahlt wird. Außerdem wird die Beihilfe nur dann geleistet wenn Eltern einen Anspruch auf Kindergeld besitzen. Verdient ein Student soviel Geld im Jahr, dass kein Anspruch mehr auf Kindergeld besteht, gibt es keine staatlichen Zuschüsse mehr.




Auslandskrankenversicherung
Viele Studenten studieren für ein Semester im Ausland. Hier sollten dringend an eine Auslandskrankenversicherung mit einer entsprechend langen Laufzeit (i.R. 1 Jahresvertrag) gedacht werden. (Die Gesetzliche Krankenversicherung bietet nur für die Länder mit einem Sozialversicherungsabkommen einen Versicherungsschutz. So fallen zum Beispiel Australien oder die USA aus dem Versicherungsschutz. Zudem ist der Versicherungsschutz zeitlich sehr kurz befristet.) Eine Private Krankenversicherung bietet in der Regel bis zu 2 Monate Versicherungsschutz. Dieser gilt weltweit. Trotzdem benötigen Studenten für ein Auslandssemester eine Auslandskrankenversicherung.






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