Antwort

Eine Restschuldversicherung wird nur dann abgeschlossen wenn es sich um eine Finanzierung des Autos handelt. Dabei versichert eine Restschuldversicherung das Risiko, dass Kunden wegen unterschiedlichster Gründe die monatlichen Kreditraten für das Auto nicht mehr bezahlen können. Wird der Kunde beispielsweise arbeitslos oder stirbt, so übernimmt die Restschuldversicherung die ausstehenden Kreditraten. Angehörige werden nicht mehr finanziell belastet oder der Versicherte muss in einer Zeit wo er nur wenig Geld zur Verfügung stehen hat, keine Kreditraten bezahlen. Meistens umfasst der Versicherungsschutz einer Restschuldversicherung auch das Risiko einer Berufsunfähigkeit.

Eine Vollkaskoversicherung ersetzt dem Versicherten nur bei einem Totalschaden den Neuwert (Kaufpreisentschädigung maximal 12 bis 18 Monate nach Kauf) oder den Zeitwert des Autos. Sollte der Wagen einen Totalschaden in dem Finanzierungszeitraum erleiden, müssen Versicherte natürlich weiterhin die monatlichen Raten für den Kredit bezahlen. Auch dann wenn Sie sich wegen der Zeitwerterstattung der Vollkaskoversicherung nicht mehr den gleichen Wagen erhalten. Die Vollkaskoversicherung und die Restschuldversicherung, bieten also einen vollkommen unterschiedlichen Versicherungsschutz und schützen vor unterschiedlichen Risiko.