Antwort

Welche Anlageform sich bei der Betrieblichen Altersvorsorge lohnt oder empfiehlt, hängt ein wenig von dem Versicherten selbst ab. Da die Betriebliche Altersvorsorge aber meistens noch für mindestens 20 Jahre läuft, empfiehlt es sich eher auf eine fondgebundene Versicherung zu setzen. Mit diesem Produkt investieren Arbeitnehmer Ihre Beiträge (und eventuell Beiträge Ihres Arbeitgebers) in Fonds. Je nach Angebot können sich Versicherte die Fondsanlage sogar selbst aus einzelnen Fonds zusammenstellen. So profitieren Arbeitnehmer bei einer fondsgebundene Betrieblichen Altersvorsorge von den Chancen am Markt welche in der Vergangenheit eine deutlich höhere Verzinsung erreicht haben als die klassischen Anlageprodukte. Auch in Zukunft werden die fondsgebundenen Anlageprodukte eine deutlich bessere und attraktivere Rendite bieten können als klassische Sparprodukte.

Bei einer klassischen Betrieblichen Altersvorsorge gewährt die Versicherung gerade einmal den Höchstrechnungszins (wird als Garantiezins bezeichnet) sowie eine Überschussbeteiligung. Allerdings liegt der Höchstrechnungszins derzeit bei gerade einmal 2,25% p.a. Dabei wird gerade geprüft ob dieser Höchstrechnungszins noch gesenkt werden muss. Dann erhalten Versicherte bei der klassischen Betrieblichen Altersvorsorge noch die Überschussbeteiligung. Diese sinkt allerdings seit Jahren ebenfalls kontinuierlich. Aktuell liegt die Gesamtverzinsung bei den klassischen Anlageprodukten zum Teil nur noch bei knapp über 4% p.a.

Mit einer sorgfältigen Fondsauswahl können Arbeitnehmer aber mit einer fondsgebundenen Betrieblichen Altersvorsorge eine durchschnittliche Verzinsung von 6 bis 8% p.a. erreichen. Natürlich unterliegt die Anlage der Beiträge den typischen Kursschwankungen, dass macht aber nichts. Die lange Laufzeit gleicht Kursschwankungen wieder aus und sorgt so auf lange Sicht für eine deutlich bessere Rendite.  Damit die fondsgebundene Betriebliche Altersvorsorge erfolgreich ist wird eine große und hochwertige Fondsauswahl benötigt. Daher empfiehlt es sich die aktuellen Angebote am Markt zu vergleichen und sich dann erst für ein Produkt zu entscheiden.