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Sollten Großeltern eine Ausbildungsversicherung für Ihren Enkel abschließen?

Um für den kleinen Enkel etwas Geld zu sparen, wurde ein Beratungstermin beim Bankberater gemacht. Dieser stellte eine Ausbildungsversicherung als attraktive Lösung dar, insbesondere da diese auch im Falle eines Todes, die vereinbarte Sparsumme auszahlt. Allerdings ist eine solche Ausbildungsversicherung nicht bekannt, daher die Frage. Sollten Großeltern eine Ausbildungsversicherung für Ihren Enkel abschließen? Oder macht dies keinen Sinn, weil es bessere Lösungen gibt?

Antwort

SparschweinEine Ausbildungsversicherung macht eigentlich in so gut wie keinen Fällen, ernsthaft Sinn. Denn bei dieser Versicherung handelt es sich um eine klassische Rentenversicherung welche die typischen Nachteile einer solchen beinhaltet. Dazu gehören die niedrige fest Verzinsung (Höchstrechnungszins mit 1,75%), eine variable und von der wirtschaftlichen Situation des Unternehmens abhängige Überschussbeteiligung, hohe Abschlusskosten und mangelnde Flexibilität. Zu guter Letzt bezahlen Versicherungsnehmer, folglich die Großeltern, einen Risikoanteil für die Todesfallleistung. Eben diese lässt sich aber anderweitig viel besser absichern, zum Beispiel mit einer reinen Risikolebensversicherung mit ausreichend hoher Summe (allerdings ist diese Versicherung Aufgabe der Eltern und nicht der Großeltern). Für einen reinen Sparvertrag empfiehlt sich nicht der Abschluss einer Ausbildungsversicherung.

Wahrscheinlich soll dieses Geld flexibel dem Kind zur Verfügung stehen oder eben den Eltern. Sei es um eventuell das erste Jugendzimmer zu bezahlen, später vielleicht den Führerschein und den Rest fürs erste Auto oder die erste Wohnung. Hierfür empfehlen sich eher flexible Produkte mit geringen Abschlusskosten (schließlich muss die Verzinsung ja erst einmal die Abschlusskosten wieder ausgleichen). 

 

Banksparplan oder Fondssparplan sinnvolle Alternative

Großeltern welche flexibel für Ihren Enkel sparen möchten, empfiehlt sich eher ein Banksparplan oder Fondssparplan – je nach gewünschtem Risiko. Banksparpläne besitzen meistens sehr geringe Kosten, bis gar keine. Dafür bieten diese eine feste Verzinsung. Mitunter gibt es hier besondere Angebote welche z.B. eine steigende Verzinsung bieten, oder Ähnliches. Eventuell kann sich hier auch ein Tagesgeldkonto empfehlen.

Allerdings haben die festverzinsten den Nachteil, dass diese oft eine recht niedrige Verzinsung bieten. Anstelle von einem Banksparplan, kann auch ein Fondssparplan sinnvoll sein. Mit diesem lässt sich selbst bei einen moderatem Risiko (z.B. mit guten Mischfonds) eine attraktive Rendite erzielen welche deutlich über der Verzinsung von den meisten Banksparplänen liegt. Auch lässt sich mit der richtigen Auswahl (bei Selbstbestimmung des Depots und gewählten Fonds) der Ausgabeaufschlag vermindern, so dass quasi für diesen keine „Abschlusskosten“ fällig werden. Allerdings verzichten Großeltern dann auf eine Beratung welche aber in diesem Fall sehr nützlich sein kann (z.B. bei der Bestimmung des besten Fonds).

Allerdings sollten sich Großeltern bei dem Fondssparplan bewusst sein, dass die Fondsanlage Schwankungen unterliegt und sich daher nur bei einer längerfristigen Anlage des Geldes empfiehlt (z.B. bei 7 oder 10 Jahren).

 

 

 

Bild © panthermedia.net / Volker Riechert

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