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Welchen Einfluss hat eine Erlebensfallleistung bei einer Privaten Altersvorsorge?

In manchen Werbeprospekten verweisen einige Versicherer besonders auf die Erlebensfallleistung und das diese so etwas besonderes wäre. Stimmt dies aber wirklich, oder handelt es sich hierbei um ein Marketing Gag? Welchen Einfluss hat eine Erlebensfallleistung bei einer Privaten Altersvorsorge überhaupt? Sollte man seine Altersvorsorge darauf auslegen?

Antwort

Die Private Altersvorsorge ist für den Erlebensfall gedacht und für nichts anders. Sollten Versicherer tatsächlich mit der Erlebensfallleistung ein Altersvorsorgeprodukte verstärkt bewerben, so handelt es sich hierbei um nichts besonders. Denn mit der Privaten Altersvorsorge sollten Versicherte ja Geld ansparen und dann zu einer Leistungsphase eine zusätzliche monatliche Rentenzahlung bekommen. Also im Erlebensfall von Ihrer Altersvorsorge etwas haben. Würde die Private Altersvorsorge nur eines Todesfallleistung vorsehen, bekämen lediglich die Hinterbliebenen eine monatliche Rentenzahlung bzw. eine Kapitalauszahlung.

 

Eventuell bezieht sich die Werbung mit der Erlebensfallleistung aber auf eine Risikolebensversicherung. Normalerweise versicherte eine Risikolebensversicherung nur den Todesfall des Versicherten und bezahlt an seine Hinterbliebenen einen bestimmten Betrag aus. Hier gibt es eigentlich keine Erlebensfallleistung. Manche Versicherer bewerben nun aber eine Risikolebensversicherung auch mit Erlebensfallleistung. Stirbt der Versicherte nicht innerhalb der Versicherungszeit, so bezahlt die Versicherung eine bestimmte Summe aus. Das mag sich zwar im ersten Moment sehr gut anhören, ist für Versicherte aber nachteilig. Denn bei einer Risikolebensversicherung welche eine Erlebensfallleistung vorsieht, schließen Versicherte automatisch eine kapitalbildende Lebensversicherung ab. Dementsprechend fließt ein Teil der monatlichen Beitragszahlung in die Lebensversicherung zum Aufbau des Auszahlungskapitals. Natürlich fallen für die kapitalbildende Lebensversicherung auch Provisionen an.

 

Es empfiehlt sich für Versicherte keine Risikolebensversicherung mit Erlebensfallleistung abzuschließen. Immerhin fallen dabei zusätzliche Abschlusskosten für die Vermittlung an. Außerdem wissen Versicherte nicht welche Kosten für die Risikoabsicherung und welche Kosten für den Sparbeitrag betragen. Sparen und Risikoabsicherung sollten besser getrennt sein. So behalten Versicherte den Überblick und können auch für jeden Bereich einen individuellen Vergleich machen.
 

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