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Kann man aus einer Privaten Krankenversicherung wieder in die Gesetzliche Kasse wechseln?

Es gibt ja nur einen relativ kleinen Personenkreis der sich mit einer Privaten Krankenversicherung absichern kann. Doch eine Private Krankenversicherung besitzt den Nachteil dass die Beiträge fast schon unbegrenzt nach oben steigen können. Wie sieht das für jemanden aus, der sich für eine Private Krankenversicherung entschieden hat? Kann man aus einer Privaten Krankenversicherung wieder in die gesetzliche Krankenversicherung wechseln? Zum Beispiel weil der Beitrag für die Private Krankenversicherung zu teuer geworden ist. Oder ist eine Rückkehr in die Gesetzliche Krankenversicherung nicht möglich?

Antwort

Der Wechsel aus einer Privaten Krankenversicherung in die Gesetzliche Krankenversicherung ist tatsächlich möglich, aber nur unter bestimmten Voraussetzungen. Grundsätzlich muss der Versicherte die Voraussetzung für die Versicherung in der GKV mitbringen. Hierzu gehört ein sozialversicherungspflichtiges Einkommen. Gleichzeitig darf die Versicherte Person die aus einer Privaten Krankenversicherung in die Gesetzliche Krankenversicherung wechseln möchte, nicht älter als 55 Jahre sein. Personen die sich mit 56 entscheiden wieder in die GKV zurückzukehren haben keine Chance.

Im Übrigen können Versicherte einer übermäßigen Beitragserhöhung Ihrer Privaten Krankenversicherung entgegenwirken und für das Alter vorsorgen. Die explosionsartig ansteigenden Beiträge für eine Private Krankenversicherung im höheren Alter, waren in der Vergangenheit durchaus ein Problem. Hier hat aber schon der Gesetzgeber reagiert und einen gesetzlichen Zuschlag auf den Versicherungsbeitrag eingeführt. Diesen Gesetzlichen Zuschlag müssen die Krankenversicherung separat anlegen und ausschließlich zur Beitragsstabilität im Alter des Versicherten verwenden.

Außerdem sollten Versicherte schon bei Abschluss Ihrer Privaten Krankenversicherung auf einen hochwertigen Tarif setzen und nicht primär auf den allergünstigsten am Markt. Denn gerade die besonders günstigen Tarife sind in vielen Fällen nicht gut kalkuliert und dienen nur zur Gewinnung von möglichst vielen Neukunden. Bereits nach wenigen Jahren merkt der Versicherer dann, dass die Kalkulation viel zu niedrig ist und passt seine Versicherungsbeiträge entsprechend an. Beitragsanpassungen von 20% sind in diesen Tarifen keine Seltenheit. Versicherte sollten sich auf eine solide kalkulierte Krankenversicherung verlassen. Hier müssen Versicherte zwar auch mit Beitragssteigerungen rechnen, diese sind aber vollkommen normal und bewegen sich auf einem Niveau von 2 bis 5%.

Hat die Private Krankenversicherung Ihren Versicherungsbeitrag stark angehoben, können Versicherte auch Leistungen aus dem Versicherungsschutz streichen. Beispielsweise könnten Versicherte auf eine Chefarztbehandlung verzichten.  Jede gestrichene Leistung aus dem Tarif, senkt den Krankenversicherungsbeitrag. Dies macht in vielen Fällen mehr Sinn, als direkt die Private Krankenversicherung zu kündigen und in die Gesetzliche Krankenversicherung zu wechseln.
 

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