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Müssen Versicherte Ihre Gläser und Fenster für eine Glasversicherung extra vermessen?
Wenn in einem Haus besonders viele Gläser und Fenster verbaut wurden, erscheint der Abschluss einer Glasversicherung gar nicht mal so verkehrt. Allerdings berechnen Versicherungen Ihren Beitrag doch immer nach dem individuellen Risiko? Müssen Versicherte daher Ihre Gläser und Fenster für eine Glasversicherung extra vermessen? Oder gibt es hier eine Art Pauschale? Wie sieht dies mit künstlerisch bemalten Gläsern aus, insbesondere wenn diese selbst bemalt wurden? Greift der Schutz der Glasversicherung auch für diese Gläser?
Antwort
Wird eine Glasversicherung gewünscht, brauchen Versicherte nicht extra Ihre Fenster und Glasflächen zu vermessen. Dazu gibt es eine Pauschale Glasversicherung bei welcher der Beitrag alle Fenster und mögliche Glasflächen im Haus und Haushalt versichert. Der Aufwand einer extra Berechnung und Kalkulation von jedem Fenster ist für die Versicherung einfach zu groß, daher wird hier eine pauschale Berechnung vorgenommen.
Bei künstlerischen Fenstern besteht aber kein Versicherungsschutz, es sei denn, diese wird explizit in die Versicherungspolice mit aufgenommen. Diese führen zu einem erhöhten Beitrag. Ob allerdings selbst bemalte Fenster oder Gläser (auch mit künstlerischen Anspruch) zu einem Extraschutz führen können bzw. die Glasversicherung dies versichert, dürfte fraglich sein.
Eigentlich lohnt sich eine Glasversicherung nur für Versicherte welche tatsächlich große Fenster- und Glasflächen im Haus besitzen. Auch wenn Versicherte einen finanziellen Schutz einer Caran Kochplatte wünschen, empfiehlt sich der Abschluss einer Glasversicherung. Ob sich dies allerdings wirklich lohnt, sollten Interessenten ernsthaft überlegen und einmal genau durchrechnen.
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