Antwort

Seit Einführung des Gesundheitsfonds gibt es in Deutschland einen einheitlichen Beitragssatz für die Gesetzliche Krankenversicherung. Diesen müssen alle Gesetzlichen Krankenkassen von Ihren Versicherten einziehen. So können sich die unterschiedlichen Krankenkassen nur noch über die Leistungen unterscheiden und so, um neue Versicherten werben. Da die Leistungen der Gesetzlichen Krankenversicherung im Großen und Ganzen auch von dem Gesetzgeber vorgeschrieben sind, können sich die Krankenkassen also nur minimal unterscheiden. Damit die Krankenkassen Ihren Versicherten andere oder zusätzlich Leistungen anbieten können, besteht die Auswahl eines so genannten Wahltarifs.

Wahltarife beinhalten für die Versicherten etwas andere Leistungen als die normalen, gesetzliche vorgeschriebenen Leistungen. Beliebt sind die Wahltarife um den Versicherten zum Beispiel bei der Teilnahme an Vorsorgeuntersuchungen oder Präventionskursen, eine Prämie oder einen Bonus auszuzahlen. Die Wahltarife bieten den meisten Versicherten schon bessere Leistungen. Sei es in Form von verbesserten Leistungen (Übernahme von bestimmten Behandlungen) oder aber Versicherte können einen Bonus wie eine jährliche Auszahlung bekommen. Bedenken sollten Versicherte allerdings das die Entscheidung für einen Wahltarif auch automatisch dazu führt, dass sich der Versicherte für 3 Jahre an die Gesetzliche Krankenkasse bindet.