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Wie nützlich ist eine Mietausfallversicherung für einen Vermieter?

Vor kurzem stand in einer Zeitung eine Werbeannonce für eine Mietausfallversicherung, zusammen mit einer besonderen Aktion. Mit dieser Absicherung können Vermieter sich gegen einen möglichen Zahlungsausfall von Mietern schützen. Eine sehr attraktive Absicherung auf den ersten Blick, immerhin bleiben die Mieteinnahmen dann weiterhin erhalten. Aber wie nützlich ist eine Mietausfallversicherung für einen Vermieter? Lohnt es sich überhaupt eine solche Versicherung abzuschließen oder macht hier eher der Versicherer seinen Schnitt?

Antwort

Es gibt leider bei einer Mietausfallversicherung keine simple Empfehlung für ein „Ja“ oder „nein“. Es kommt zum einen auf die grundlegende Situation des Vermieters, die Mietobjekte und den Tarif der Mietausfallversicherung an. Hat ein Vermieter eine gute finanzielle Situation um einen gewissen Ausfall der Miete zu verschmerzen, macht dieser Schutz vielleicht nicht so viel Sinn. Bei einer größeren Anzahl von Mietobjekten fällt vielleicht ein Mietausfall meist auch nicht so sehr ins Gewicht. Schwieriger wird es jedoch wenn der Mietausfall eine mögliche Finanzierung gefährdet, in diesem Fall kann sich selbstverständlich eine solche Versicherung lohnen. Auch für einen Vermieter der zum Beispiel nur eine Einliegerwohnung in seinem Haus vermietet, kann sich eine Mietausfallversicherung lohnen.


Zu beachten ist jedoch immer das Kleingedruckte einer Mietausfallversicherung. So zahlen diese nur für eine versicherte maximale Ausfallzeit (zwischen 6 und 12 Monate) und setzen für eine Leistung viele Voraussetzungen. Hierzu gehören beispielsweise die vorherige Schufa Prüfung der Mieter und eine Mietkaution von 3 Monatsmieten genommen wurde. Erst wenn Vermieter diese Voraussetzungen erfüllen leistet eine Mietausfallversicherung auch. Dies sind wichtige Punkte über die sich Vermieter im Klaren sein sollten, da Sie sonst ohne Leistung im Schadenfall stehen bleiben.

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