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Wie sinnvoll ist eine Finanzierungsrente für die Beiträge einer Privaten Krankenversicherung?

Im Zuge der Auseinandersetzung mit einer Privaten Krankenversicherung wird immer wieder angesprochen dass die Beiträge im Alter explodieren und extrem teuer werden. Um das zu vermeiden wird manchmal auf eine Finanzierungsrente aufmerksam gemacht. Wie sinnvoll ist eine Finanzierungsrente für die Beiträge einer Privaten Krankenversicherung? Sollten Versicherte bei Abschluss Ihrer PKV eine solche Rente mit abschließen bzw. vereinbaren?

Antwort

Die Beitragssteigerungen einer Privaten Krankenversicherung sind durchaus normal. Wie in jedem Bereich des Lebens steigen die Kosten für den Lebensunterhalt - erst Recht im Gesundheitswesen. Um Ihren Versicherten dauerhaft einen so hochwertigen Krankenversicherungsschutz bieten zu können, müssen die Privaten Krankenversicherer Ihre Beiträge regelmäßig anpassen und erhöhen. Natürlich gibt es hier unterschiede. Schlechte PKV starten mit geringen Beiträgen, passen diese im Laufe der Zeit aber extrem an, da die Tarife falsch kalkuliert wurden. Entscheiden sich Versicherte für eine gute Private Krankenversicherung, so fallen die Beitragserhöhungen eher moderat aus. Dennoch sollten Versicherte bei einer guten PKV mit einer jährlichen Beitragsanpassung von 5% rechnen. Das können Versicherte ja mal hochrechnen, wie dann der Beitrag im Alter von 60 oder 70 Jahren ausfällt. Im Alter kostet eine leistungsstarke Private Krankenversicherung mit solider Kalkulation immer noch 600 Euro im Monat. Dessen sollten sich alle Versicherten bewusst sein. Es gibt keine PKV im Alter von 60 Jahren die nur 300 Euro im Monat kostet (es sei denn Versicherte erhalten Beihilfe und müssen nur die Differenzkosten absichern.)

Aus diesem Grund kann es durchaus sinnvoll sein, dass Versicherte bei Abschluss einer Privaten Krankenversicherung gleichzeitig einen Sparvertrag abschließen. Denn durch die lange Laufzeit, können selbst geringe monatliche Sparbeiträge für ein hohes Kapital sorgen. Wird dieses Kapital zu einem gewissen Zeitpunkt in eine monatliche Rente umgewandelt, so kann dies eine angenehme Entlastung für den Beitrag zur Privaten Krankenversicherung im hohen Alter darstellen. Ob Versicherte hierzu eine Finanzierungsrente in Form einer Privaten Rentenversicherung nutzen sollten, sei einmal dahingestellt. Eine solche Finanzierungsrente für die Beiträge zur PKV lässt sich auch mit Hilfe eines Fondssparplans ansparen - allerdings schmälert dann die Abgeltungssteuer den Zinseszinseffekt. Diesen Vorteil hat eine Finanzierungsrente in Form einer Privaten Rentenversicherung: bei Rentenversicherungen fällt keine Abgeltungssteuer auf den Ertrag an. Erst in der Auszahlungsphase muss die Rente versteuer werden. Allerdings mit der günstigen Ertragsanteilbesteuerung.
 

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