Antwort

Tatsächlich wird die Insassenunfallversicherung noch immer von vielen versicherungsunternehmen mit angeboten. Und das obwohl schon seit langer Zeit immer wieder Verbraucherschützer und unabhängige Versicherungsmakler darauf aufmerksam machen, dass die Insassenunfallversicherung absolut unnötig ist. Beworben wird eine solche Insassenunfallversicherung meistens mit dem Argument, dass auch die Beifahrer in einem Schadenfall eine finanzielle Absicherung erhalten. Diese besteht aber bereits durch die Kfz Haftpflichtversicherung. Diese ist zur Entschädigung verpflichtet, welche der Fahrer einer anderen Person zufügt. Bei einem mögliche Unfall schädigt der Fahrer ja auch seine Mitfahrer, weshalb diese einen möglichen Anspruch gegenüber der Kfz Haftpflicht haben.

Die einzige Person welche bei einem Autounfall keinen eignen finanziellen Schutz besitzt, besteht in dem Fahrer des Autos, sofern dieser den Unfall verursacht hat. Denn keine Kfz Versicherung reguliert einen Schaden für den Versicherten selbst. Hier kann eine Private Unfallversicherung einen gewissen finanziellen Schutz anbieten.