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Lässt sich wegen einer Psychotherapie keine Berufsunfähigkeitsversicherung abschließen?

Auf Grund einer psychischen Erkrankung in jüngeren Jahren, erfolgte eine etwas längere Psychotherapie. Diese wurde allerdings nie stationär durchgeführt, sondern ambulant. Seit der Therapie gibt es keine Probleme mehr. Nun soll eine Private Berufsunfähigkeitsversicherung abgeschlossen werden. Allerdings meinte ein Bekannter, dass die Versicherer von solchen Erkrankungen wissen und deshalb ein Antrag quasi nicht notwendig sei. Weil es eben abgelehnt wird. Aber wie sieht das aus? Lässt sich wegen einer Psychotherapie keine Berufsunfähigkeitsversicherung abschließen? Wie können die Versicherungen von dieser Behandlung wissen? Melden die Krankenkassen diese an die Versicherungsunternehmen?

Antwort

Junger Mann bei einer PsychotherapiesitzungDie Versicherungsunternehmen besitzen eine Art Datenbank mit personenbezogenen Daten, in welcher auch Vorerkrankungen aufgelistet sein können. Aber diese Datenbank wird nicht von den Krankenkassen gefüttert oder von den Ärzten, Krankenhäusern oder Therapeuten. Stattdessen sammeln die Versicherer in dieser Datenbank Informationen welche die Antragssteller beim ausfüllen des Versicherungsantrags angeben. Denn bei Beantragung einer Privaten Berufsunfähigkeitsversicherung müssen Antragssteller auch Gesundheitsfragen wahrheitsgemäß beantworten. Hier kann es schon mal dazu kommen, dass eben auch die Psychotherapie anzugeben ist (in sofern der Antrag diesen Zeitraum abfragt). Wird der Antrag nicht wahrheitsgemäß ausgefüllt, kann dies zum Verlust des Schutzes oder sogar zu einer Kündigung durch den Versicherer führen (vorvertragliche Anzeigenpflichtverletzung).

 

Psychische Vorerkrankungen erschweren Erhalt eines Versicherungsschutzes

Tatsächlich kann eine Vorerkrankung zu Problemen bei Beantragung einer Privaten Berufsunfähigkeitsversicherung führen. So kann der Versicherer den Antrag ablehnen, einen Schutz mit Ausschlüssen anbieten oder einen Risikozuschlag verlangen. Bestehen Vorerkrankungen empfiehlt es sich mit einem Versicherungsmakler zu sprechen. Dieser kann z.B. eine anonyme Voranfrage stellen, so dass ein Antragssteller nicht mit seinem Namen und Vorerkrankungen in der "HIS Liste" landet. Trotzdem können Interessenten so erfahren zu welchen Bedingungen Sie einen Schutz einer Privaten Berufsunfähigkeitsversicherung erhalten. Eventuell nimmt der Versicherer den Antrag auch ohne Probleme an.

 

Alternativen zur Berufsunfähigkeitsversicherung können sinnvoll sein

Sollten die Versicherer die Anfrage ablehnen, empfiehlt es sich auf jeden Fall über Alternative Absicherungen Gedanken zu machen. Das kann z.B. in Form einer Erwerbsunfähigkeitsversicherung oder einer Dread Disease Versicherung sein. Welche Lösung hier aber für die individuelle Situation passt, empfiehlt sich auch mit einem Versicherungsmakler oder Honorarberater durchzusprechen. Hier sollte insbesondere auf die tatsächlich versicherten Leistungen eingegangen werden, da diese Alternativen nicht den gleichen Schutz wie eine Private Berufsunfähigkeitsversicherung bieten. Es gibt massive Leistungsunterschiede, über die Versicherte auf jeden Bescheid wissen müssen.

 

 

 

Bild © panthermedia.net / Stefano Valle


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