Eine Privat BU Versicherung soll Ihren Versicherten doch davor schützen, dass bei Wegfall des Einkommens, eine finanzielle Basis zur Verfügung steht. Wie sieht das aber im höheren Alter aus? Leistet eine BU Versicherung auch noch im Rentenalter? Oder ist dies nicht der Fall. Immerhin befindet sich in dem Wort Berufsunfähigkeitsversicherung das Wort „Beruf“, was dementsprechend ja auch die Leistung definiert. Daher wäre es hier ja schlüssig wenn diese Versicherung nur für die Arbeitszeit bezahlt, was im Rentenalter eben nicht mehr der Fall ist. Muss also für den Fall der Fälle noch ein zusätzlicher Schutz abgeschlossen werden, welcher für das Alter vorsorgt?

Teilweise soll es durchaus Anbieter geben welche Interessenten eine Private Berufsunfähigkeitsversicherung mit einer verkleinerten Auswahl an Gesundheitsfragen anbieten. Diese wären ja optimal, wenn unter Umständen schon gewisse Vorerkrankungen bestehen und so ein Versicherungsschutz möglich ist. Aber was ist von diesen zu Angeboten zu halten? Existieren gute Berufsunfähigkeitsversicherungen mit wenigen Gesundheitsfragen? Oder sollten Versicherte von solchen Angeboten lieber fern bleiben, weil diese einfach nur versteckte Nachteile beinhalten?

Bei einer Beratung bezüglich einer Privaten Berufsunfähigkeitsversicherung, hat der Berater auch explizit eine angebliche Prozessquote von einem Versicherer mit in die Bewertung einbezogen. Mit dem Hinweis, dass diese eine sehr wichtiges Entscheidungsmerkmal für eine gute Versicherung wäre. Allerdings hat der Berater in diesem Hinblick auch auf einen teureren Tarif hingewiesen. Daher die Frage ob das so richtig ist, oder einfach ein teurer Vertrag verkauft werden sollte? Lohnt es sich bei einer BU Versicherung auf eine Prozessquote des Versicherers zu achten? Gegebenenfalls für eine bessere Quote einen höheren Beitrag zu zahlen?

Als Auszubildender kommt man ja mehr oder weniger, dass erste Mal mit Versicherungen und Absicherungen in Kontakt. Hier wird empfohlen eine Private Berufsunfähigkeitsversicherung abzuschließen. Aber ist dies für einen jungen Menschen überhaupt sinnvoll? Immerhin erscheint eine Berufsunfähigkeit ziemlich weit weg, man fängt ja auch gerade erst an mit arbeiten. Lohnt es sich also für Auszubildende eine Private Berufsunfähigkeitsversicherung abzuschließen?

Irgendwie scheinen sich bei dem Thema Unfallversicherung beziehungsweise Berufsunfähigkeitsversicherung die Meinungen stark zu unterscheiden. Doch was ist nun wirklich besser? Empfiehlt es sich eine gute Private Berufsunfähigkeitsversicherung anstatt einer Unfallversicherung abzuschließen? Natürlich nur unter der Bedingungen, dass eine entsprechend hohe Rente vereinbart wird. Oder sollte man doch lieber eine Unfallversicherung abschließen, da diese sich auf das "eigentliche" Risiko konzentriert?