Antwort

Wenn Interessenten einen Heilpraktiker „ausprobieren“ wollen und sich erstmalig von diesem behandeln lassen, um zu schauen ob dies gefällt, so lohnt sich hier definitiv noch nicht der Abschluss einer Zusatzversicherung. Zumal eine Heilpraktikerversicherung direkt nach Abschluss erst einmal Wartezeit besitzt. Das bedeutet, direkt nach Abschluss der Versicherung zahlt diese innerhalb der ersten 3 Monate keine Leistung. Hinzu kommt die Leistungsbegrenzung innerhalb der ersten Versicherungsjahre. Nur weil man also einmal zum Heilpraktiker geht, empfiehlt sich noch keine Zusatzversicherung.

Dies ändert sich allerdings, wenn die Behandlungen eines Heilpraktikers zusagen. Möchten Interessenten in Zukunft häufig zu einem Heilpraktiker gehen, empfiehlt sich hier der Abschluss einer leistungsstarken Heilpraktikerversicherung. Denn von der Gesetzlichen Krankenversicherung erhalten Versicherte leider überhaupt keine Zuzahlung für Heilpraktiker. Und die Behandlung kann durchaus teuer werden, insbesondere wenn eine umfangreiche naturheilkundliche Therapie angewendet wird (z.B. Akupunktur Therapie etc). Diese sind teuer und können schnell ins Geld gehen. Um diese Kosten dann nicht selbst tragen zu müssen, empfiehlt sich der Abschluss einer Heilpraktikerversicherung.