Antwort

In der Tat stellt die Mitversicherung der Familie eine entscheidende Rolle über die Entscheidung, ob ein Wechsel von der Gesetzlichen in die Private Krankenversicherung wirklich sinnvoll ist. Denn im Gegensatz zu der Gesetzlichen Krankenversicherung, sieht die PKV keine beitragsfreie Familienversicherung vor. Eher das Gegenteil. Sollte also ein Mann als Arbeitnehmer über der Jahresarbeitsentgeltgrenze verdienen und seine Frau nicht arbeiten gehen (weil Sie z.B. auf die Kinder aufpasst) und sich dann privatversichern, dann muss sowohl die Frau als auch die Kinder einzeln versichert werden. Das bedeutet, für jedes Familienmitglied muss eine eigene Private Krankenversicherung abgeschlossen werden. Das kann bei einer vierköpfigen Familie durchaus zu einer sehr teuren Angelegenheit werden (durchaus 1.400 Euro im Monat nur an Krankenversicherungsbeitrag). Zwar sind Kinder in der Privaten Krankenversicherung noch nicht so teuer, allerdings werden Erwachsene meistens recht teuer kalkuliert. Hat dann noch einer der Erwachsenen eine Erkrankung, kann es zu Risikozuschlägen kommen.

Arbeitnehmer die über das Jahresarbeitsentgeltgrenze verdienen aber eine Familie haben, sollten sich den Wechsel in die Private Krankenversicherung genau überlegen. Ein solcher Wechsel kann sehr teuer werden, da für jedes Familienmitglied eigene Beiträge gezahlt werden müssen. Allerdings erhalten Sie natürlich mit einer Privaten Krankenversicherung einen deutlich besseren Krankenversicherungsschutz. Es empfiehlt sich hier für Interessenten erst einmal einen unabhängigen Vergleich und ein entsprechendes Angebot einzuholen. Diese Angebote sind unverbindlich und können so zumindest einmal einen groben Überblick verschaffen. Dann können sich interessierte Arbeitnehmer dies noch mal in Ruhe überlegen und sich dann entscheiden. Einen unabhängigen und unverbindlichen Vergleich bietet das bekannte Versicherungsportal Tarifcheck an