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Welche Versicherung bezahlt für die eigene Beerdigung?

Mit zunehmenden Alter macht man sich auch Gedanken über den eigenen Tod und die damit verbundene finanzielle Belastung für die Angehörigen. Nicht nur die Regelung des Erbes steht dabei zu beachten, sondern auch die Kosten für die Beerdigung. Doch gegen genau die Kosten für die Beerdigung kann man sich doch absichern? Welche Versicherung bezahlt für die eigene Beerdigung?

Antwort

Die Kosten für eine Beerdigung liegen je nach Vorstellung zwischen 2.000 Euro und 10.000 Euro. Allerdings umfasst letzterer Betrag schon eine sehr umfangreiche und eher luxuriöse Beerdigung. Damit diese Kosten nicht für die Angehörigen getragen werden müssen, gibt es eine die Sterbegeldversicherung. Diese Versicherung wird seit einigen Jahren vermehrt von den Versicherungen angeboten, seit dem die Gesetzliche Krankenversicherung kein Sterbegeld mehr vorsieht. Bei Abschluss einer Sterbegeldversicherung legen Versicherte eine Versicherungssumme fest. Stirbt die versicherte Person, so bezahlt diese Versicherung die vereinbarte Versicherungssumme aus. Mit diesem Geld können die Angehörigen dann die Beerdigung bezahlen.

In vielen Situationen lohnt sich eine Sterbegeldversicherung aber nicht. Denn bei dieser Versicherung handelt es sich um eine kapitalbildende Lebensversicherung, nur eben mit einer geringen Versicherungssumme und meist kleineren Laufzeit. Dementsprechend bezahlen Versicherte bei der Sterbegeldversicherung auch eine Provision und bekommen darüberhinaus nur eine magere Verzinsung Ihrer eingezahlten Beiträge (Höchstrechnungszins + Überschussbeteiligung). Würden Versicherte schon etwas früher mit dem Sparen eines monatlichen Beitrags anfangen und sich zum Beispiel für einen Fondssparplan entscheiden, so könnte Sie deutlich mehr Kapital erwirtschaften als dies mit der kapitalbildenden Lebensversicherung in Form der Sterbegeldversicherung, möglich ist.

Allerdings beinhaltet die Sterbegeldversicherung auch eine Risikoabsicherung. Stirbt der Versicherte zum Beispiel zwei Jahre nach Abschluss der Versicherung, so bezahlt der Versicherer die volle Summe aus. Auch wenn der Versicherte den Betrag eigentlich noch nicht angespart hat. Dies ist aber auch der einzige Vorteil der Sterbegeldversicherung, den das normale Sparen nicht bieten kann. Bedenken sollten Interessenten aber, dass bei einer Sterbegeldversicherung Wartezeiten von bis zu 3 Jahren existieren. Innerhalb dieser Zeit nach Vertragsabschluss, bleibt der Versicherer leistungsfrei.

Wie bei allen Versicherungen lohnt es sich die unterschiedlichen Angebote der Sterbegeldversicherungen zu vergleichen und sich dann für ein lohnendes Angebot zu entscheiden.
 

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